Im Chriesikanton blühen die Kirschbäume

    Im Kanton Zug hat die Blütezeit der Kirschbäume generell einige Wochen früher als in anderen Jahren angefangen. Und naturgemäss findet der Chriesibluescht in den Talgemeinden zeitiger statt als in höher gelegenen Lagen. So kann das Spektakel über mehrere Wochen hinweg auf eigens festgelegten Chriesiwanderungen genossen werden. Wo genau es gerade am schönsten blüht, weiss das Zuger Chriesitelefon. Zudem ist Zug neu Teil eines europäischen Kirschblüten-Projekts, zusammen mit 35 anderen Städten.

    (Bild: zVg) Bereits in voller Blüte: Kirschblüten auf dem Walchwilerberg

    Der Chriesibluescht hat eingesetzt. Die Blütezeit der Kirschbäume verwandelt ganze Landstriche im Kanton Zug in ein weisses Blütenmeer. Gestaffelt über mehrere Wochen kann der Bluescht auf den verschiedenen Höhenstufen genossen werden. Verschiedene Wanderwege führen durch die Obstbaumkulturen und bieten einen wunderbaren Blick auf das Naturspektakel. Den genauen Verlauf der Chriesiwanderwege kann man auf der Website von Zug Tourismus ersehen. Wo die Bäume gerade am schönsten blühen, erfährt man durch einen Anruf beim Chriesitelefon 041 511 75 00.

    Ein Europäisches Kirsch­blüten-Projekt ist gestartet
    Wo überall es blühende Kirschbäume gibt, macht übrigens seit kurzem die Website www.cherryblossom-map.net sichtbar. Auf einer Landkarte sind hier die Standorte von blühenden Kirschbäumen in 35 europäischen Städten verzeichnet. Da darf die Chriesistadt Zug natürlich nicht fehlen. Die Karte eignet sich, um sich rasch einen Überblick zu verschaffen, in welche Richtung sich ein Spaziergang auch noch lohnen könnte. Noch sind die Kirschbäume rund um die Stadt noch nicht lückenlos erfasst. Die Übersicht wird nun laufend ausgebaut und sollte bis zum Start der Chriesisaison mit dem Zuger Chriesisturm am 24. Juni bereit sein.

    (Bild: Zuger Chriesi) Wo die Bäume gerade am schönsten blühen, erfährt man durch einen Anruf beim Chriesitelefon 041 511 75 00.

    Der Kirschenanbau ist ein heikles Unterfangen
    Es bleibt zu hoffen, dass das milde Wetter in den kommenden Frühlingswochen nun anhält. Kalte Frostnächte fügen den blühenden Kirschbäumen nämlich Schaden zu, sodass in der Folge nur wenig oder gar keine Kirschen wachsen. Was schade wäre, denn die süssen Früchte bilden die Grundlage für die traditionsreiche Zuger Chriesikultur. Diese hat neben pflückfrisch genossenen Kirschen auch das feine Kirschwasser die berühmte Kirschtorte, Chriesiwürste und weitere erlesene Produkte hervorgebracht. Getragen wird die Chriesikultur von der IG Zuger Chriesi. Diese hat vor wenigen Jahren das ambitiöse Ziel erreicht, die Zuger Landschaft mit 1000 neu gepflanzten Chriesibäumen zu bereichern. Damit konnte die Zuger Chriesikultur neu und nachhaltig belebt werden.

    pd

    www.zugerchriesi.ch

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