Zucchero (geb. Adelmo Fornaciari) gehört zu den grössten Interpreten des italienischen Blues. Während seiner Karriere verkaufte er mehr als 60 Millionen Alben. Sein Album «Oro, incenso e birra» verkaufte sich mehr als acht Millionen mal.
Zucchero war der einzige italienische Künstler, welcher 1994 auf dem Woodstock-Festival spielte sowie auch beim Freddie Mercury Tribute 1992 und auch an allen Nelson Mandela 46664 Events. Seine Musik geht weit über die nationalen Grenzen hinweg. Der Superstar hatte in der Vergangenheit bereits zahlreiche Kooperationen mit internationalen Künstlern wie Bryan Adams, die Blues Brothers, Bono von U2, Jeff Beck, Ray Charles, Eric Clapton, Joe Cocker, Elvis Costello, Miles Davis, Peter Gabriel, John Lee Hooker, BB King, Mark Knopfler, Brian May, Luciano Pavarotti, Iggy Pop, Alejandro Sanz, Sting und viele anderen.
Adelmo Fornaciari kam am 25. September 1955 in der italienischen Stadt Roncocesi zur Welt. Später zog er nach Forte dei Marmi in der Toskana, wo er zwischen 1970 und 1978 drei R&B-Bands gründen sollte: Le Nuove Luci, Sugar & Daniel und Sugar & Candies. Bereits zu dieser Zeit war er überall als Zucchero bekannt, da ihm seine Grundschullehrerin diesen Spitznamen schon als Kind gegeben hatte.
Zucchero, der sich aufgrund einer Kindheitserinnerung nach der italienischen Vokabel für Zucker benannt hat, begeistert mit einem gekonnten Mix aus italienischen und englischen Lyrics, verpackt in einem berauschenden Genre-Mix aus Gospel, Blues und Rockmusik. Nicht zuletzt durch seine zahlreichen Kollaborationen mit anderen internationalen Grössen ist es ihm gelungen, mit seiner Musik auch über die eigenen Landesgrenzen hinaus massive Erfolge zu feiern.
Den «Senza Una Donna»-Musiker gibt es ab jetzt endlich wieder in Albumlänge: Zucchero veröffentlichte mit «Black Cat» sein neues zwölftes Studio-Album. Damit setzt Sänger und Songschreiber Adelmo Fornaciari einen weiteren Meilenstein in seiner inzwischen über 40-jährigen Karriere. Mit über 60 Millionen verkauften Alben zählt er schon längst zu den erfolgreichsten italienischen Künstlern weltweit.
Der italienische Singer/Songwriter Zucchero präsentierte am 29. April 2016 sein neues Album «Black Cat». Produziert wurde «Black Cat» unter anderem von T-Bone Burnett, Brendan O’Brien und Don Was. Das Album enthält ausserdem eine künstlerische Zusammenarbeit mit dem coolen Superstar Bono. Ein echtes Highlight, diese Zusammenarbeit mit Zuccheros gutem Freund Bono von U2 der den Text des Songs «Streets Of Surrender (S.O.S.)» beisteuerte. Das Resultat ist eine epische Freiheitshymne – ein unmissverständliches musikalisches Statement gegen den Hass – das direkt nach den Anschlägen von Paris im November 2015 entstanden ist. Dazu gehört auch die aussergewöhnliche Gitarrenarbeit von Mark Knopfler, der auf beiden «Streets of Surrender (SOS)» und «Ci Si arrende» spielt. «Black Cat» wird live während einer Weltpremiere auf der Arena von Verona präsentiert. Es gibt nur zehn italienische Konzerte für das ganze Jahr 2016. Sie werden die erste Etappe seiner weltweiten Tour sein. 2016 wird der Superstar auch in der Schweiz gastieren. Er macht gleich zwei Stopp`s und diese Daten sind gefixt. Am 31.Oktober 2016 wird er seine Fans im Züricher Hallenstation zum Kochen bringen und am 2. November 2016 wird er die Arena Genève rocken. Er wird uns auf seiner Tour 2016 ganz bestimmt auf eine grosse musikalische Reise mitnehmen und einige seiner zahlreichen Hits wie zum Beispiel «Senza Una Donna», «Baila», «Così Celeste», «Cuba Libre», «Everybody’s got to learn sometime», «Diavolo In Me», «Il Volo», «Miserere» oder «Diamante» vortragen und ein fulminantes Konzerterlebnis erschaffen. Auf keinen Fall verpassen!
Das neue Album von Zucchero ist auf jeden Fall ein grossartiges Meisterwerk. Mit dem neuen und hervorragenden Album «Black Cat» knüpft Zucchero nun an den zeitlosen Rock/Blues-Sound seines «Oro, Incenso e Birra»-Meisterwerks an, welches zu den erfolgreichsten Meilensteinen der italienischen Musikgeschichte zählt.
Wir trafen ZUCCHERO zum Interview.
Hallo Zucchero, wie geht es dir?
Si, Grazie, tutto bene!
Wir freuen uns, dich wieder in der Schweiz zu sehen. Hast du gute Erinnerungen an die Schweiz?
Danke, ja sehr. Als ich mal in Genf war, habe ich ein Raclette gegessen und dazu ein Bier getrunken. Niemand hat mir gesagt, dass es nicht zusammen passt. Anschliessend hatte ich dann ein Verdauungsproblem (lacht). Ich schätze die Freundlichkeit und die treue meiner Fans hier sehr. Ich bin von Anfang an immer sehr herzlich aufgenommen worden in der Schweiz und es gefällt mir hier sehr gut.
Zucchero ist mit einem Meisterwerk zurück namens «Black Cat». Gratulation, eine grossartige Platte hast du da aufgenommen. Was hat dich dazu inspiriert?
Ich bin im Süden von den Staaten gereist und war an verschiedenen Orten. Ich habe mich von den vielen Eindrücken sehr inspirieren lassen und habe diese auf der neuen Platte verpackt.
Wie würdest du das Album beschreiben?
Ein bisschen wie eine Katze (lacht). Frei, wild, anarchisch und auch fein.
Wie bist du auf den Namen «Black Cat» gekommen?
Mir gefällt der Ton sowie auch der Name «Black Cat». Es ist auch das Album, welches am meisten schwarze Wurzeln hat, was die Stilrichtung der Musik angeht. Es ist nicht an die schwarze Katze gedacht, welche die Strasse überquert (lacht). Übrigens ist es in der Afroamerikanischen Kultur kein «schlechtes Zeichen» wie bei uns, sondern etwas positives.
Auf dem Album hast du drei Produzenten. War einer nicht genug?
(Lacht) Ja, das stimmt. Mit zwei Produzenten habe ich auch bereits in der Vergangenheit zusammen gearbeitet. Ich wollte das Album ein bisschen «roh» aufnehmen und deshalb habe ich mir noch einen dritten Produzenten zugetan. Den dritten Produzenten kannte ich nicht gut. So ist das ganze mit den drei Produzenten entstanden. Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat.
Dein guter Freund Bono von U2 hat den Song «Streets Of Surrender (S.O.S.)» für dich geschrieben. In der Vergangenheit hast du bereits oft mit Bono und U2 zusammengearbeitet und -gespielt. Wie ist dieser Song entstanden?
Ich kenne Bono seit 1992 und habe sehr oft mit ihm zusammengearbeitet. Als Bono mit U2 in Turin waren, haben wir uns über einen Song unterhalten. Es sollte ein Text sein, welcher das Wort «Surrender» beinhaltet. Einen Monat später war er in Paris als die Anschläge in der Stadt waren. Er hat dann dieses Lied «Streets Of Surrender (S.O.S.)» geschrieben. So ist der Song entstanden.
Du hast in deiner Karriere bereits mit sehr vielen Berühmtheiten, Stars, Künstlern und Bands zusammen gespielt und gearbeitet. Gibt es jemanden auf «deiner Liste» mit dem du gerne noch zusammenarbeiten möchtest?
Ich habe Peter Gabriel schon einige Male persönlich getroffen und er wäre sicher ein sehr interessanter Künstler, mit dem ich gerne mal zusammenarbeiten würde. Er ist auch jemand, der gerne experimentiert. Vielleicht ergibt sich das mal eines Tages.
Du kommst auf Tournee und spielst am 31. Oktober 2016 im Hallenstadion Zürich und am Mittwoch, 2. November 2016, in der Arena Genf. Was können wir erwarten?
Ja genau, ich komme für zwei Konzerte in die Schweiz. Wir werden in Verona mit 10 Konzerten die Tour starten und gehen anschliessend auf Europatournee. Ich werde 13 Musiker mit auf Tour nehmen. Im Gepäck das neue Album sowie auch die älteren Songs.
Zucchero ist schon seit über 40 Jahre erfolgreich im Musikbusiness und hat Millionen von Fans. Was ist dein «Erfolgsrezept»?
Ich habe immer noch Freude daran, schaue was in der Welt passiert und möchte mit meiner Musik noch vieles mitteilen. Ich bin noch nicht fertig. Das ist mein Rezept!
Eine Message für deine Schweizer Fans?
Tante grazie del supporto! Herzlichen Dank für den Support. Danke, dass ihr es immer möglich gemacht habt, dass ich auf Nummer eins war. Ich freue mich, euch an den Konzerten zu sehen.
Interview: Christos & Christos
