«Opel setzt als aktiver Player auf neue Antriebstechnologien»

    Opel, der Autobauer aus Rüsselsheim, gehört zu den Pionieren der zukunftsweisenden Elektromobilität und etablierte sich Stück für Stück mit seinen Opel Elektroautos. Damit beginnt im deutschen Traditionsunternehmen eine neue Ära. Heinz Grüninger, Geschäftsführer der Emil Frey Basel-Dreispitz, und sein motiviertes Opel-Team vertreten die Marke mit dem legendären Blitz im Logo mit viel Leidenschaft und Begeisterung. Heinz Grüninger über neuste Technologien und deutsche Gründlichkeit, über mehr Nachhaltigkeit auf unseren Strassen und die neusten Opel-Modelle.

    (Bild: zVg) Heinz Grüninger und sein top motiviertes Opel-Team sorgen für eine allzeit zuverlässige Mobilität ihrer Kunden.
    Stephan Teske
    Manuel Varrazza
    Fausto Greco
    Daniel Schick

    Emil Frey Basel-Dreispitz hat die Vertretung der Marke Opel vor rund zwei Jahren von der Asag Auto-Service AG im Gellert übernommen. Wie integriert sich Opel zu den anderen neuen Marken?
    Heinz Grüninger: Opel integriert sich mit innovativen Fahrzeugen sehr gut in unser Gesamtkonzept. Da bei Opel die Elektrifizierung auch an oberster Stelle steht, haben wir hier ein Portfolio aus neuester Technologie und deutscher Gründlichkeit.

    Sie haben ein kleines, feines Team, das für Opel zuständig ist. Darunter sind langjährige, erfahrene Verkäufer. Wie profitieren ihre Kundinnen und Kunden davon?
    Die Mischung macht es aus. Unsere Kundschaft profitiert hierbei von Mitarbeitern, wie unserem Markenchef Stephan Teske und Daniel Schick – ein ehemaliger Autodesigner –, die bereits sehr lange in der Branche aktiv sind und sich in allen wichtigen Bereichen bereits bewährt haben. Insbesondere sprechen wir hier von speziellen Kenntnissen im Bereich Transporter und der Vielzahl an Aufbaumöglichkeiten, aber auch von speziellem Know-how im Flotten- und Full-Service Leasing. Unsere Mitarbeiter können den speziellen Anforderungen des Grosskundengeschäftes ebenso gerecht werden. Mit Manuel Varrazza haben wir einen Quereinsteiger, der aber ursprünglich aus dem gewerblichen automobilen Umfeld kommt und sich auf das Geschäft mit Transporter spezialisiert hat. Dies gilt auch für Fausto Greco im Aftersales. Auch hier trifft geballte Kompetenz und jahrelange Erfahrung mit der Marke Opel auf ein motiviertes Opel-Team, das unsere Kunden mit seinem Wissen als zuverlässiger Partner zur Seite steht und ihre sichere Mobilität gewährleistet.

    Welche besonderen Dienstleistungen bieten Sie Ihren Opel-Kunden?
    Selbstverständlich bieten wir alles, was ein modernes Autohaus auszeichnet: Vom Reifen-Hotel, über Ersatzfahrzeuge, Hol- und Bring Service, Termintreue und eine moderne Direktannahme für klare Diagnose und Absprachen. Ebenfalls dazu gehören die komplette Abwicklung von Karosserieschäden mit Gutachtern und Versicherern sowie eine grosse Auswahl an Vorführfahrzeugen, um das potentielle Wunschfahrzeug auch testen zu können, aber auch die Vermittlung von Leasing und Finanzierung oder Versicherung. Im Bereich B2B und Grosskunden bieten wir komplette Konzepte für den Fuhrpark bis hin zum Full-Service-Leasing. Emil Frey Basel-Dreispitz will seinen Kunden das Leben so einfach wie möglich machen und bietet daher ein komplettes Programm aus einer Hand.

    Die deutsche Automarke Opel hat eine über 150jährige Geschichte hinter sich. Welche Kundschaft spricht Opel an?
    Opel ist ein Traditionsunternehmen, dass sich über Jahrzehnte in vielen Sparten engagiert hat – vom Fahrradhersteller zum Automobil und im Renn- und Motorsport mit vielen Modellen. Hier verzeichnet Opel viele Erfolge und ist so auch in der Deutschen Tourenmeisterschaft DTM mit Fahrzeugen wie Opel Kadett, Opel Manta, Opel GT und nicht zuletzt dem Opel Calibra immer wieder auf Erfolgskurs.
    Opel hatte sicherlich, wie viele anderen Marken auch, unter der zunehmenden Überalterung der Stammkundschaft zu leiden. Mit der Übernahme in die PSA Gruppe hat allerdings ein Prozess der Erneuerung stattgefunden. Mit den neuen Modellen Opel Corsa und in naher Zukunft auch mit dem neuen Opel Mokka wird die junge Generation für die Marke Opel begeistert.

    Jede Automarke hat ein spezielles Charakteristikum. Welche speziellen Vorzüge sind dies bei Opel?
    Opel kann hier sicherlich in vielen Bereichen punkten. Die E-Mobilität steht aktuell sicher im Zentrum. Doch bereits in der Vergangenheit hatte Opel immer einen guten Riecher, wenn es um Innovation und alternative Antriebe ging. So waren beispielsweise Erdgasfahrzeuge (Astra, Zafira usw.) sehr lange Zeit ein grosser Bestandteil der Opel Strategie. Nicht viele Hersteller sind diesen Weg so konsequent gegangen. Was Opel auszeichnet, ist ein grosses Portfolio an Fahrzeugen vom Kleinwagen bis zur eleganten Reiselimousine, vom Transporter bis zum Kleinbus. Leider fehlt zurzeit ein echter Sportwagen, wie der Opel GT oder ein ähnliches Modell im Sortiment – ansonsten wird jedermann bei uns fündig.

    Nach turbulenten Jahren verfügt Opel heute über innovative Modelle, die allseits Begeisterung wecken. Welches sind die beliebtesten Modelle?
    Hier sind neben dem Opel Insignia die neuen Modelle Opel Corsa und Mokka zu nennen, die es sowohl mit konventionellen Verbrennern, aber auch als vollständig elektrische Fahrzeuge mit anständigen Reichweiten gibt. Auch der Opel Grandland Plug zählt in Hybrid mit seinen 300 PS zählt zu den interessantesten, nachhaltigen Modellen. Die Elektrifizierung endet aber nicht im Bereich der Personenwagen. Auch Fahrzeuge wie der Opel Vivaro werden noch in diesem Jahr als vollelektrische Alternative im Bereich der Transporter angeboten.

    Für uns ist aber auch der grosse Markt der leichten Nutzfahrzeuge hochinteressant: Hier haben wir mit Opel die jüngste Palette im Markt. Im nächsten Jahr wird dann auch noch der Nachfolger des Opel Movano vorgestellt, um auch hier die Umstellung auf die Produkte der PSA abzuschliessen.

    Opel springt auf die Welle der Elektroautos auf und bringt mit dem Opel Corsa-e ein Stromer auf den Markt. Was bedeutet dieser Schritt für Opel?
    Der Corsa-e ist nun bereits seit einigen Monaten auf dem Markt. Wie bereits erwähnt, stehen mit Zafira Life-e, Vivaro-e und Mokka-e weitere Fahrzeuge in den Startlöchern. Die Elektrifizierung der Modellpalette ist insofern unumgänglich, da die Hersteller gemäss Vorschriften der EU einen Grenzwert für den CO2 Ausstoss bei der gesamten Modellpalette nicht mehr überschreiten dürfen, ansonsten müssen sie mit massiven Sanktionen rechnen. Opel setzt daher vollständig auf die Elektromobilität und baut eine nachhaltige Flotte auf. So outet sich die deutsche Traditionsmarke als ein aktiver Leistungsträger neuer Antriebstechnologie.

    Auffällig ist, dass der Opel Corsa – als Stromer nicht nur nachhaltig unterwegs ist, sondern auch noch gut aussieht. Wie wichtig sind eine ästhetische Bauweise sowie eine stilvolle Karosserie für den erfolgreichen Verkauf?
    Zu Beginn der Elektrifizierung unserer Autos steckte vieles noch in den Kinderschuhen und neue Wege und Möglichkeiten musste ausprobiert werden. Einige Hersteller haben eine extreme Leichtbauweise für die Elektromobilität als das Mass aller Dinge angesehen und sich nur zweitrangig dem Design gewidmet. Heute ist man bezüglich Know-how und Erfahrung schon einiges weiter und weiss, dass das Gewicht in der E-Mobilität nur eine untergeordnete Rolle spielt. Somit ist es nur konsequent, dass sich die Hersteller wieder auf alte Tugenden besinnen und gefällige Fahrzeuge bauen. Sicherlich fällt es jedem auf, dass sich viele Fahrzeuge oftmals nur noch in Details unterscheiden und so der Hersteller nicht mehr auf den ersten Blick auszumachen ist. Insofern ist es wichtig, dass Opel sich mit dem neuen Markengesicht (Visor), das erstmals beim Mokka zum Tragen kommt, wieder «erkennbar» und «identifizierbar» macht. Grundsätzlich trägt ein gefälliges Design aber auch immer zur Akzeptanz einer Marke bei und das wohlgemerkt nicht ausschliesslich bei Frauen.

    Erstmals erreichen die Stromer einen zweistelligen Marktanteil. Ein neuer Trend?
    Die Elektromobilität findet auf unseren Strassen im alltäglichen Verkehr immer grössere Akzeptanz – dies gerade auch da, wo im häuslichen Umfeld eine entsprechende Ladeinfrastruktur aufgebaut werden kann. Daher wäre es sinnvoll, wenn auch Mehrfamilienhäuser mit entsprechenden Ladeplätzen ausgerüstet wären. Leider stehen sich da oftmals die Eigentümergemeinschaften selbst im Weg. Bauvorschriften, die bei Neubauten diese Ladeeinrichtungen vorsehen würden, wären unserer Meinung nach zukunftstragend. In der Bevölkerung wird die öffentliche Ladeinfrastruktur nur als mässig vorhanden wahrgenommen, daher scheitern die meisten Entscheidungen pro E-Mobilität genau daran. Hier ist die Verunsicherung noch sehr gross und man muss sich für die Beratung und die Bedarfsanalyse viel Zeit nehmen.

    Welche Neuheiten hat Opel noch in der Pipeline?
    Die aktuell wichtigsten Modelle sind der Opel Mokka und Mokka-e, der Vivaro-e und der Zafira Life-e. Es werden aber auch in den nächsten Monaten, respektive im nächsten Jahr, die Modelle Grandland und Crossland eine Überarbeitung erfahren. Last but not least werden wir im nächsten Jahr auch den vollkommen neuen Opel Astra präsentieren. Als Pünktchen auf den i wird im nächsten Jahr der Nachfolger des grössten Transporters im Portfolio, der Opel Movano, präsentiert.

    Interview: Corinne Remund

    KONTAKT
    Emil Frey AG Autowelt Basel-Dreispitz
    Brüglingerstrasse 2, 4002 Basel
    Tel. 061 335 61 11, info-basel@emilfrey.ch
    www.emilfrey.ch/de/basel-dreispitz


    Neuste Technologien und deutsche Gründlichkeit vereint

    Das Hause Opel nimmt den aktuellen nachhaltigen Trend in der Branche auf und setzt mit viel Know-how und einem Flair für stilvolles Design voll auf die E-Mobilität. Hier einige der neusten Modelle, die auch die junge Generation besonders ansprechen:

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