«Mittendrin statt nur dabei»

    Dank 3-D-Technologie aus Möhlin geht Kundenerlebnis auch virtuell …

    Alles redet heute von Customer Journey – was im Marketing-Fachjargon so viel bedeutet wie «das Erzeugen eines Kundenerlebnisses» und somit der Etablierung eines Mehrwertes gegenüber den Mitbewerbern. Diese Customer Journey ist in allen Branchen wichtig. In Produktionsstätten und Gewerbebetrieben erst recht. Und hier kommt der Trend mit den Virtualisierungen voll zur Geltung.

    (Bild: zVg) Julien Kaiser und Kirill Weis: Sie sorgen für das virtuelle Kundenerlebnis.

    Einer der Technologie-Trends für 2021 ist die Weiterentwicklung und der effiziente Einsatz von Augmented und Mixed Reality wie auch von 3-D-Visualisierungen, beziehungsweise Virtualisierungen. Besonders jetzt in der Covid-Pandemiezeit erlebte die Technik einen weiteren Schub in Richtung innovativem Einsatz der bestehenden Technologien. So zeigt sich, dass beispielsweise die meisten Produktionsstätten und Gewerbebetriebe nicht mehr um das Thema Virtualisierung herum kommen. Nicht nur, dass man nunmehr am Computer oder Tablet/Handy virtuell sich in den Räumen bewegen kann, ist entscheidend. Die Präsenz im Netz sorgt für eine höhere Sichtbarkeit bei den Zielgruppen und man ist in den Suchmaschinen durch diese höhere Semantik somit auch sichtbarer im Ranking vertreten.

    Customer Journey für Showrooms und Gewerbeflächen
    Ein Beispiel: Die grossen Fragen im Retailhandel und -Business lauten heute: Wie gestalte ich ein gutes Einkaufserlebnis und erreiche somit Kundenbindung? Oder: wie sieht der Store 5.0 der Zukunft aus. Diese Fragen treiben auch Julien Kaiser und Kirill Weis um, die sich mit ihrem Möhliner StartUp Weka Werbestyles (www.wekawerbestyles.ch) im Bereich der 3-D-Visualisierungen laufend mit den Trends der Branche befassen. Sie sind darauf spezialisiert, Wohnungen, Büroflächen Gewerbeobjekte, Firmengelände, Produktionsstätten, Barbetriebe, Diskotheken, öffentliche Einrichtungen und andere Räumlichkeiten dreidimensional zu visualisieren und somit den Interessenten bereits online einen relevanten und schon bereits genauen Eindruck der Begebenheiten zu vermitteln. In diesem Bereich ist noch viel Potenzial vorhanden und speziell eben auch im Einsatz bei Showrooms, Verkaufsflächen, Meeting-Locations und so weiter. «Man kann es auch andersherum sehen: Läden die einen Onlineshop zusätzlich betreiben, können durch einen virtuellen Rundgang die Ware anschaulicher verkaufen und direkt im virtuellen Rundgang beschreiben», sagt das Jungunternehmer-Duo aus Möhlin und sie fügen hinzu: «Wir können die Point of Sales gut in Szene setzen und das Einkaufserlebnis auch in diesen schwierigen Zeiten attraktiv gestalten.»

    Die «stille Revolution» in der Präsentation
    Auch in der Industrie und im Anlagenbau werden immer häufiger bereits gebaute Anlagen für den Marketingeinsatz virtualisiert. Grosse Produktionsfirmen, die eventuell ihre Anlagen bei Sitzungen im Ausland oder bei Sitzungen für Analysen oder Prozessverbesserungen präsentieren wollen, hätten zudem auch einen grossen Nutzen durch den Einsatz der 3-D-Visualisierungstechniken. «Auch Verkaufsgespräche beispielsweise können über ein Zoom-Meeting stattfinden und dabei wird der Bildschirm geshared und der Verkäufer führt den Kunden durch den virtuellen Rundgang und erzählt ihm etwas zu der Ware.»

    Und nicht zu vergessen die Bars, Clubs, Restaurants und Hotels: Diese könnten Ihre Lokale auf einem ganz anderen Niveau online präsentieren. «Kunden wollen sehen, wohin sie gehen und einfache Fotos reichen nicht mehr als Impuls beziehungsweise Anreiz. Die Lokale werden ausserdem durch den virtuellen Rundgang bei Google viel höher gerankt und gewinnen dadurch Kunden/mehr Aufrufe.»

    Zu den Trends 2021 zählen gemäss Weis und Kaiser zudem noch folgende Bedürfnisse in den Branchen Bau und Sanitär: «Die Showrooms sind immer besser konzipiert und man präsentiert professionell und interaktiv fertig gestellte Arbeiten und Sanitärmaterial. Für Malerbetriebe ist das Spektrum der 3-D-Anwendungen ebenfalls enorm.» Auch Künstler/innen gehören zur Zielgruppe, da diese die Ausstellungen ihrer Werke virtualisieren und im Atelier authentisch präsentieren können.

    DaC.

    www.wekawerbestyles.ch

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